transmission: the greatest birthdayparty on earth

wie jedes jahr überschattet im jänner 1 gewisses event alle anderen: das fm4 geburtstagsfest! heuer mittlerweile das 16. sweet sixteen werden muss man bekanntlich auch gebührend feiern. so geschehen wiedermal in der wunderbaren wiener arena. ein line-up zum fingerablecken und die creme de la creme dessen was fm4 an dj's auf lager hat. eine mischung aus österreichischem input und internationalen acts. gegen die kälte wurde zuerst draußen ordentlich angetanzt und dann drinnen umso mehr geschwitzt. die zurzeit omnipräsenten Bilderbuch waren opener auf der open-air bühne. knackig. knackig. knackig. die füße klopfen und weil ich mich so über die texte wundere muss ich einfach unweigerlich grinsen. sowas nenn ich ein nettes warm-up.
chikinki lassen im anschluss erinnerungen an mein erstes fm4 geburtstagsfest aufkommen. unglaublich wie hypnotisierend assassinator 13 immer noch funktioniert. ein auffallend elegant gekleideter rupert brown schafft es seine gute laune und seine energischen hüpf-klatsch-moves aufs publikum überspringen zu lassen. naja zumindest die gute laune. so richtig unerwartet trifft mich die musik von the go! team wie ein schlag. wahnsinn was die auf der bühne treiben. bunte vögel, multi-instrumentalistisch veranlagte spieler, viel getanze und gehüpfe auf der bühne - die beste medizin gegen die (gott sei dank nicht 2010-mäßige) kälte. still stehen und zuhören? nix da, tanzt!
schwierige entscheidung im anschluss: hercules and love affair oder effi? habe es geschafft beides sowohl zu fotografieren als auch halbwegs vom publikumsstandort mitzubekommen. feine sache, beide. hercules and love affair waren stimmgewaltig und beatlastig. beeindruckend. effi im gegensatz war herzerwärmend, fröhlich, ansteckend glücklich-machend und vor allem eins: saugut. schöner kontrast zu dem was sich bei der open-air stage abspielte.
und dann gabs torte. eine glückliche menschenmasse und jeder will ein stück vom ganz großen kuchen. konfetti in der luft, eine blasmusikkapelle auf der bühne, sogar einen zirkusdirektor und ein pferd gab es. wahnsinn. tralala. und der kuchen war gut.
zum platzen voll die große halle. fotos. schöne wortgewandte hamburger. und mit giganten ein epischer abschluss eines wirklich guten sets. so müssen sich doch die giganten fühlen. JA! mit den crystal fighters betraten danach meine hoffnung des abends die manege. und ich sollte nicht enttäuscht werden. ganz großes sommerfeeling. hippie-shake. knarzknarz. das war laut, das war energie, das war lebensfreude deluxe! faszinierend wie der sänger es schaffte das publikum sofort für sich zu gewinnen. kein fuß blieb still am boden stehen (zumindest meine nicht) und ein grinsen in so mancherlei gesichtern bestätigt mich in meiner annahme dass es nicht nur mir unermesslich gedaugt hat. was wünscht man sich nach einem crystal fighters konzert? noch ein crystal fighters konzert!
aber nicht beat!beat!beat! ja gerne im wohnzimmer während man auf der couch liegt und sich in gedanken wiegt, aber nicht nicht nicht als rausschmeißer act. exkurs/vergleich 2008: blood red shoes. perfekte band für den abschluss des abends! 2011: beat!beat!beat! viel zu nett! es war kein schlechtes konzert und die kerlchen waren ja auch echt entzückend mit ihren furchtbaren deutschland-deutschen ausdrücken (wir pegeln schon seit 12. oh my.) aber, aber, aber, nein. ich konnte mich nicht so recht erwärmen. dezent zappelnde füße, ein zuckender kopf und ein skeptischer blick.
nachspiel: in der kleinen halle, dem dreiraum, dem beisl. wohin bloß?
christian davidek. the master of english announcements haha. aber fantastisches set. immerwieder davidek! und danach christian fuchs. ich irre dazwischen im dreiraum bei mädchen brunner und im beisl bei philipp l'heritier herum um mich dann doch bis zum bitteren ende zu herrn fuchs beats tanzend zu finden. gibt doch nichts was glücklicher macht als gute musik.

fotos gibts viele. hier ein paar schmankerln.